REGELTIPPS DROPPEN
Droppen beim Wasserhindernis

Yves C. Ton-That ist offizieller Schiedsrichter und Regelredakteur für ExtraGolf & Reisen. Seine preisgekrönten Regelbücher wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und haben sich über 1.5 Millionen Mal verkauft. Sein handlicher Regelführer „Golfregeln kompakt“ ist das meistverkaufte Golfbuch der Welt.

Landet Ihr Ball in einem Wasserhindernis, so haben Sie grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Straflos den Ball spielen, wie er liegt (dabei dürfen Sie jedoch den Schläger nicht aufsetzen und es gilt einige weitere Besonderheiten zu beachten).
2. Mit 1 Strafschlag einen Ball außerhalb des Wasserhindernisses droppen (Wasserhindernisregel).

In den meisten Fällen scheidet Option 1 aus, da der Ball im Wasserhindernis versunken ist. Dann muss festgestellt werden, ob der Ball in einem frontalen (gelb markiert) oder seitlichen (rot markiert) Wasserhindernis gelandet ist, denn danach richten sich die verschiedenen Droppmöglichkeiten:

Gewöhnliches „frontales“ Wasser (gelb)
1. Mit 1 Strafschlag auf der rückwärtigen Verlängerung der Linie Loch–Kreuzungspunkt (Punkt X, wo der Ball die Grenze des Wasserhindernisses zuletzt gekreuzt hat) droppen.
2. Mit 1 Strafschlag an der Stelle des letzten Schlags droppen (am Abschlag aufteen).

Seitliches Wasser (rot)
Dieselben Möglichkeiten (1. + 2.) wie beim gewöhnlichen „frontalen“ Wasser (gelb) und zusätzlich:
3. Mit 1 Strafschlag innerhalb von 2 Schlägerlängen vom Kreuzungspunkt (X) droppen.
4. Mit 1 Strafschlag innerhalb von 2 Schlägerlängen vom Kreuzungsgegenpunkt (Punkt auf der gegenüberliegenden Seite des seitlichen Wasserhindernisses, in gleicher Entfernung zum Loch) droppen.

Achten Sie auf die Platzregeln – manchmal wird als zusätzliche Möglichkeit eine sogenannte Dropping Zone eingerichtet.

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