DESTINATION & GOLF SIENA I
Siena, die Perle der Toskana – Teil 1

Die Toskana, ein Traum! Im Herzen Italiens gelegen besticht die Region mit ihrem einzigartigen Flair. Eine Entdeckungsreise mit hoher Suchtgefahr. Fetzblauer Himmel, pitoreske Schäfchenwolken, die saftig grüne Hügellandschaft, Weinberge, Olivenbäume, von Zypressen gesäumte Alleen, die zu versteckten herrschaftlichen Villen führen. Die Fotomotive stolpern geradezu vor die Kamera. Die Toskana muss man unbedingt mit dem Auto erleben und los geht’s über die strade bianche, die typischen staubigen Schotterwege, die über zahlreichen Kurven hügelauf und plötzlich zu einem beeindruckenden Weingut oder einem mittelalterlichen Dorf führen. Zeit nehmen und genießen! Die ideale Reisezeit: April bis Juni und dann wieder September und Oktober: tagsüber hat es ca. 25° C, nachts 12° C–15° C.

Die Highlights und MUSTS jeder Toskana-Reise:
Allen voran: Florenz, mit seiner Piazza de Duomo und Santa Croce und Siena, mit der Piazza del Campo und Piazza del Duomo. Aber natürlich sollten auch Arezzo, Pienza, Pisa, Montalcino, Lucca und der Besuch einiger der zahlreichen Weingüter auf der Liste stehen.

Siena und Florenz sind alte Rivalen

Ging es einst um Macht und Einfluss, so geht es heute um nicht weniger als den Titel der schönsten Stadt der Toskana. Wir meinen, Siena habe die Nase vorn. Sie sollten dieser Stadt mindestens zwei Tage gönnen, um die vielen Sehenswürdigkeiten – den spektakulären Marktplatz, die reich verzierte Kathedrale, das Kunstmuseum, die kleinen, engen Gassen, Delikatessengeschäfte, Bars, Cafés und Restaurants entsprechend zu würdigen. Wichtig für Autofahrer: die gesamte Innenstadt ist für den normalen Verkehr gesperrt. Es gibt aber genügend Parkhäuser, z.B. Santa Catherina, Siena Ausfahrt Oust; Viale Catherina. Von hier aus gelangt man sogar bequem mit dem Aufzug oder Rolltreppe direkt ins Zentrum.

Siebzehn Contraden beim PALIO

Siena ist die Stadt der siebzehn Contraden (Bezirke), die beim traditionellen Pferderennen, dem Palio gegeneinander antreten. Jede Contrade hat ein Wappentier, das auf einer bunten Fahne dargestellt wird und die Pferde werden dem jeweiligen Jockey zugelost. Sieneser sind stolz auf ihren Bezirk, aus dem sie stammen und markieren ihn sogar mit den Wappen an Hausmauern und Türschildern. Der Palio wird zweimal jährlich, am 2. Juli und am 16. August abgehalten. Das Rennen wird auf ungesattelten Pferden ausgetragen und den Jockeys ist es erlaubt die anderen durch Peitschenhiebe aus dem Sattel zu werfen. Ein atemberaubendes Erlebnis! Dem Sieger winkt das Banner der Stadt. Das ganze Rennen dauert höchstens 90 Sekunden. Die Zeremonien dauern aber zumindest drei bis vier Tage.

Wir kennen eine Jockey-Legende sogar persönlich: Pierino

Alles begann mit einem kleinen Buben, der aus der Brunello Montalcino Weingegend nach Siena in die Schule kam und dort als Tellerwäscher arbeitete. Pierino sein Name. Er hatte zwei große Leidenschaften: Reiten und Kochen. Für den Palio ist er als Jockey in den Jahren 1967–68 gestartet. Seine Passion als Koch lebt er im Bagoga (das ist auch Pierinos Spitzname) aus. Zahlreiche internationale Auszeichnung sprechen für seine Koch-Künste; die gesamte Einrichtung erinnert an seine Palio-Zeit. Pierino ist fast 70 und schwingt noch immer mit ungebrochener Begeisterung den Kochlöffel. Seine Spezialitäten: das Wildschwein rund um Siena (il „tonno“ dei Colli Senesi, kein Thunfisch, sondern Schwein in Rotwein), phantastische hausgemachte Pasta, insbesondere die „Pici“ und die „Tagliata ai Funghi Porcini“ alias Gallo Indiano. Den Empfehlungen von Pierino und seinem Partner Francesco:. ein eigener Hauswein, Haus-Olivenöl und auch Limoncello werden liebevoll in Montalcino produziert und für die Bagoga abgefüllt. Zum Hinfinden einfach die Parkgarage S.Caterina nehmen; von dort ist man zu Fuß schon in 3 Minuten da.

www.ristorantebagoga.it

Unsere Hotel-Empfehlung:
5*-La Bagnaia Golf & Spa Resort

La Bagnaia ist unser absolutes Lieblingshotel, nicht nur, weil es aufgrund der Lage ein idealer Ausgangspunkt für sternförmige Ausflüge ist, sondern auch, weil man hier Toskana Feeling pur und vom Feinsten erlebt: das gesamte Resort ist ein mittelalterliches Dorf, errichtet um einen prachtvollen Palazzo, auf einem Hügel mit Blick bis zu den Türmen des nahegelegenen Siena. 1.100 ha, Eigenjagd, Pferdegestüt, Pool-Anlage, eine eigene Therme, und seit 2011 auch ein mittlerweile preisgekrönter Golfplatz, der um das Resort führt. Herz, was willst Du mehr? Das mittlerweile zur „Curio Collection“ von Hilton gehörige Resort wurde nach zweijähriger Umgestaltung und liebevoller Renovierung im April 2017 neu eröffnet. Die Einrichtung der 101 Zimmer und Suiten lassen jedoch nichts von einem Hotelkettenbetrieb erkennen, ganz im Gegenteil: antike Truhen, Spiegel, Skulpturen, Drucke und Zeichnungen, alte Teppiche, Kerzenleuchter – alles Erinnerungsstücke, die die vormalige Eigentümerin Maria Luisa Monti-Riffeser von ihren zahlreichen Reisen, vor allem aus Asien mitbrachte und damit die Zimmer individuell einrichtete; das alles wurde beibehalten und nimmt den Gast mit auf eine Reise in eine andere Welt. So ganz hat sich die Signora Marisa, so wird sie gerne genannt, aber nicht von La Bagnaia verabschiedet: sie behielt sich den Palazzo und ist auch ab und zu hier anzutreffen. Das Resort ist ein Ort der Ruhe und des Friedens; Erholung pur. Das heißt aber nicht, dass es langweilig wird, ganz im Gegenteil: das Hotel organisiert auch Heißluftballonfahrten, Weinverkostungen, Mountainbiking-Touren und Ausflüge, z.B. nach San Gimignano und Florenz.

Royal Golf Bagnaia

Abschlagzeiten-Stress? Stau? Nicht hier. Die (noch) wenigen Mitglieder genießen ihren fast privaten Golfclub, freuen sich aber auch über Gäste. Der Platz: 18 Löcher, Par 71, 6101 Meter. Architekt: Robert T rent Jones Jr. Große, weite Flächen, eine Vegetation, die an einen schottischen Linkskurs erinnert; fast keine Bäume, dafür dichte Büsche. Ohne Golfcar t eine sportliche Herausforderung!

„Libretto di viaggio“ von Univ.-Lektor Mag. Karin Strahner & Dr. Franz Englhofer
Die einzigartigen Reisebüchlein. Sie schreibt, er zeichnet. In der Serie sind bis dato erschienen: „Rom“, „Sorrent, Capri & Amalfi-Küste“, „Venedig in vier Jahreszeiten“, „Lissabon & Algarve“, „Triest“ und „Wörthersee“.
www.luxurytravel.at


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