DIFFERENTIELLES TRAINING

Beim Tipp von PGA Professional Patrick Klemm geht es diesmal um das differentielle Training. Hier erfahren Sie wie eingebaute Fehler im Training Ihr Spiel verbessern.

Auf den ersten Blick klingt es für jeden Golfer sehr befremdlich Fehler im Training einzubauen. Denn der Hobbygolfer ist immer auf der Suche nach dem perfekten Schlag und versucht stundenlang auf der Range ausschließlich schön getroffene Bälle zu produzieren. Dabei beschummelt er sich selbst durch traumhafte Balllagen und den Einsatz von Matten oder Tees. Der Trainingsansatz des differentiellen Lernens hilft durch ein Variieren der Bewegungsmerkmale den eigenen optimalen Schwung zu finden. Diese Variationen können wie folgt aussehen:

Der Griff
Greifen Sie den Schlägergriff mit beiden Händen weiter nach links bzw. rechts.

Ballposition
Platzieren Sie den Ball weiter nach links bzw. rechts oder näher und weiter weg.

Sweet Spot
Treffen Sie den Ball bewusst mit der Spitze bzw. Innenseite des Schlägerblattes oder etwas unterhalb oder oberhalb des Sweet Spots.

Schulterlinie
Neigen Sie Ihre Wirbelsäule im Set Up weiter nach links und rechts.

Gewichtsverlagerung
Verlagern Sie Ihr Gewicht im Set Up mehr auf das rechte und linke Bein.

Einhändig
Eine der schwierigsten Übungen ist die Schlagausführung mit nur einer Hand.

Balllage
Legen Sie den Ball in eine Kahlstelle, in tiefes Gras oder variieren Sie die Teehöhe.

Flughöhe
Wählen Sie ein mittleres Eisen und spielen im Wechsel den Ball höher bzw. flacher als gewöhnlich.

All diese Variationen werden Ihnen anfangs sehr schwer fallen. Viele werden nun das Gefühl haben überhaupt nichts mehr zu treffen und den eigenen Schwung verloren zu haben. Hier kann ich Sie beruhigen: Ihr Schwung ist so stark abgespeichert, der geht Ihnen nicht verloren. Stattdessen erweitern Sie Ihr Repertoire an Bewegungsgefühl und steigern die Qualität Ihrer Schläge. Vielleicht fühlen Sie sich mit der ein oder anderen Veränderung viel wohler und sicherer. Toben Sie sich aus und experimentieren. Vergessen Sie nicht zwischendurch ein paar normale Schläge zu machen. Diese Trainingsmethode eignet sich ideal für alle Golfer, die Autodidakten sind, denn nichts ist effektiver als Selbstbeigebrachtes.

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