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Das berühmteste Par 3 der Welt
Die „First Coast of Golf“, beheimatet die PGA Tour, die World Golf Hall of Fame und den TPC Sawgrass.
Die Region um Jacksonville, im Nordosten des Bundesstaates Florida gelegen, ist auch als „First Coast“ bekannt – südlich von Jacksonville liegt St. Augustine, die älteste Stadt der USA. In dem Gebiet mit einer über 120 Kilometer lange Küstenlinie befinden sich auf der „First Coast of Golf“ über 30 Golfplätze, mit denen sich die namhaftesten Designer verewigt haben. Eine Liste der Golfkurs-Architekten, welche die Plätze angelegt haben, liest sich wie das Who-is-Who: Pete Dye, Jack Nicklaus, Tom Fazio, Donald Ross, Gary Player, Arnold Palmer, Tom Watson und Arthur Hills.
Das „Aushängeschild“ des Staates ist zweifellos der „Stadium Course“ des TPC Sawgrass (es gibt auch den 18-Loch „Valley Course“), welcher zu den besten Kursen der Welt zählt. Das 17. Loch mit dem Inselgrün ist das wahrscheinlich berühmteste Par 3 der Welt – beim Player’s Championship (dem inoffiziellen 5. Major), welches jedes Jahr auf dem Kurs ausgetragen wird, bringt dieses kurze Loch (von den Championship-Abschlägen ist es nur rund 125 Meter lang) selbst die Stars zur Verzweiflung. Wer den vom legendären Star-Designer Pete Dye angelegte Parcours spielen möchte, muss Gast im nahe gelegenen Sawgrass Marriott sein. Auf dem Areal des Golfplatzes befindet sich übrigens auch das Hauptquartier der PGA Tour.
Nordöstlich von Jacksonville liegt das Resort Amelia Island Plantation, welches Gästen eine breite Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten von normalen Hotelzimmern bis Villen mit drei Schlafzimmern (viele Räume bieten einen traumhaften Ausblick auf das Meer) offeriert. Das Resort verfügt über insgesamt vier 18-Loch Golfplätze: Royal Amelia, Oak Marsh, Ocean Links und Long Point. Ocean Links wurde von Pete Dye und Bobby Weed angelegt, einige Löcher des relativ kurzen Platzes liegen direkt am Meer. Der von Tom Fazio gestaltete Long Point ist der „Vorzeigekurs“, der auch von vielen Mitgliedern gespielt wird – Startzeiten gibt es nur einen Tag im Voraus und ausschließlich für Resortgäste.
Das World Golf Village beheimatet nicht nur die Hall of Fame, sondern auch das elegante Renaissance Hotel (von welchem man einen Ausblick über die ganze Anlage hat) und die zwei 18-Loch Kurse „The Slammer & Squire“ (Architekt Bobby Weed arbeitete mit den namensgebenden Konsulenten Sam Snead und Gene Sarazen zusammen) und „The King & Bear“. Dieser Parcours ist eine Kollaboration der Legenden Jack Nicklaus und Arnold Palmer – die interessanten Spielbahnen werden von Bäumen, Bunkern und Wasserhindernissen charakterisiert.
Zwischen St. Augustine und Daytona Beach liegt das luxuriöse Ginn Resort, welches Gäste mit einem unvergleichlichen Service (von Valet-Parking bis zu einem persönlichen Concierge, der Gäste auf ihr Zimmer begleitet) verwöhnt. Der Ocean Course at Hammock Beach (der vor wenigen Jahren noch den Namen Ocean Hammock trug) liegt direkt neben dem Hotel und wurde von Jack Nicklaus gestaltet. Von nicht weniger als acht Löchern aus kann man den Ozean sehen, zudem wurden Seen, Dünen und Wälder in das herausfordernde Layout (der Slope von den Back-Tees beträgt 148) integriert. Der Club ist Austragungsort des „The Ginn Championship at Hammock Beach“, ein Turnier der Champions Tour.
Rund zehn Autominuten entfernt ist The Coservatory @ Hammock Beach, der neueste Kurs der Region. Das Design des fünffachen British Open Champion Tom Watson wird Spielern auch wegen der Wasserfälle, zahlreichen Bunkern, Höhenunterschiede und der ondulierten Grüns in Erinnerung bleiben. Der Kurs ist der längste (über 7.000! Meter) und schwerste (der Slopewert von 155 der Championship-Tees ist der höchste, der überhaupt möglich ist) Floridas, um allen Spielern eine angenehme Runde zu ermöglichen, wurden pro Loch sechs verschiedene Tee-Boxen gebaut.
Doch neben Golf hat die Region noch weitere Attraktionen zu bieten: Touristen sollten nicht nur das historische St. Augustine besuchen, sondern auch die „World Golf Hall of Fame“, die sich nördlich der Stadt befindet (diese ist gleich neben der Autobahn gelegen und daher leicht erreichbar). In diesem Museum wird nicht nur die Geschichte des Golf erklärt, sondern es gibt auch zahlreiche Interaktive-Features und Exponate der besten Spieler (jedes Jahr werden zudem neue Golfer in die Hall of Fame aufgenommen). Das (nahezu ganzjährige) warme Klima eignet sich natürlich hervorragend für den Besuch des Strandes oder Swimming-Pools, Wassersport sowie andere sportliche Aktivitäten.
Weitere Information unter www.florida-golf.org
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