Myrtle Beach
Die Golf-Hauptstadt der Welt

Jeder passionierte Golfspieler sollte einmal Myrtle Beach besucht haben!

Myrtle Beach ist das selbsternannte „Golf Capital of the World“, und das nicht ohne Grund: Die Region beheimatet über 100 (!) Golfplätze! Der „Grand Strand“, ein circa 100 Kilometer langer Küstenabschnitt, der von North Carolina im Norden bis Georgetown, South Carolina, im Süden reicht, ist weitläufig besser als Myrtle Beach bekannt. Myrtle Beach ist eine Ganzjahresdestination, wobei Frühling und Herbst die beste Reisezeit ist. Im Sommer ist es meist heiß und extrem schwül, zudem gibt es häufig schwere Gewitter (meist am Nachmittag) und im Dezember und Jänner kann es fallweise relativ kalt werden. Wer nicht direkt nach Myrtle Beach fliegt (meist nur mit mehrmaligem umsteigen möglich) kann Washington, D.C. (von Wien nonstop mit AUA, Fahrzeit rund sieben Stunden), Charlotte (Fahrzeit knapp vier Stunden) oder Atlanta (Fahrzeit rund sechs
Stunden) als Zielflughafen wählen.

Bemerkenswert ist eine Wertung der besten 100 öffentlichen Kurse der USA, in welcher regelmäßig mehrere Golfplätze in der Region aufscheinen. Neben Golf werden Touristen auch noch zahlreiche andere Attraktionen geboten – nur eine Million der 14 Millionen Gäste pro Jahr spielt auch Golf! Besonders der Strand und die Wassersportaktivitäten erfreuen sich großer Beliebtheit, darüber hinaus gibt es Shopping-Malls, Vergnügungsparks, Restaurants und noch vieles mehr. Dank dieses umfangreichen Angebots an Golfplätzen gibt es passende Kurse für alle Spielklassen und in allen Preisklassen. Die bekanntesten Plätze kosten in der Hochsaison bis zu $ 200 (in der Nebensaison jedoch nicht einmal die Hälfte), jedoch gibt es zahlreiche günstigere Alternativen. Im Normalfall kann man auch problemlos eine Runde für rund $ 50 spielen, wobei meist
Greenfee, E-Cart und Driving Range-Bälle und manchmal sogar ein Mittagessen inkludiert ist. Es gibt kaum einen namhaften Architekten, der sich nicht durch mindestens ein Design in der Region verewigte. Ebenso facettenreich ist das Angebot an Unterkünften, das von günstigen Motels über Appartements (wie in unserem Fall der Barefoot Yacht Club im Barefoot Resort) bis hin zum Luxushotel reicht.

Der Pine Lakes Country Club ist als „Granddaddy“ (Opa) bekannt, da er bereits 1927 als erster Golfplatz der Region eröffnet wurde. Der Club befindet sich im Herzen von Myrtle Beach, weniger als einen Kilometer vom Meer entfernt und ursprünglich auf natürlichen Dünen gebaut. Architekt war der Schotte Robert White, der auch der erste Präsident der PGA of America war. Vor wenigen Jahren wurde der Platz aufwendig renoviert und auf modernsten Standard gebracht, wobei der alte Charme erhalten wurde.

Der von Robert Trent Jones gestaltete Dunes Golf & Beach Club ist ein weiterer „Klassiker“. Der Dunes Club hat die Atmosphäre eines Privatclubs, Gäste von einigen ausgewählten Hotels dürfen den Kurs jedoch spielen. Der 1948 angelegte Platz verfügt über einige Wasserhindernisse und erhöhte, von Bunkern verteidigte Grüns, für die Jones legendär ist. „Signature Hole“ ist Nummer 13 mit dem Namen „Waterloo“, ein Par 5, welches rund um einen See gespielt wird.

Das Barefoot Resort mit vier 18-Loch Kursen ist als das beste Resort der Region bekannt. Der schwerste Kurs ist der Dye Club, der einzige semiprivate Kurs des Resorts. Der von Ryder Cup-Kapitän Davis Love III gestaltete Love Course wird von anspruchsvollen Grüns und nachgebauten Ruinen charakterisiert und ist für Spieler aller Handicapklassen geeignet. Der Par 71 Fazio Course aus der Feder von Stardesigner Tom Fazio befindet sich zwischen den Dye und Love Plätzen. Fazio integrierte Wasserhindernisse auf 15 Spielbahnen, Waste-Areas, zahlreiche Bunker und bestehende Bäume in das abwechslungsreiche Layout. Der Norman Course aus der Feder des „weißen Hais“ hat sieben Spielbahnen entlang des Intracoastal Waterway [ein Kanal], alle Löcher werden von natürlicher Vegetation eingerahmt. Die Grüns wurden so gestaltet, dass man den Ball mit einem „bump and run“ Schlag entlang des Bodens spielen kann.

Das Legends Resort ist mit fünf Kursen das größte Golfresort. Einer davon ist der Heritage Club, ein Par 71-Kurs mit über 300 Jahre alten Eichen. Das Layout verfügt über breite und rollende Fairways sowie große und ondulierte Grüns, die meist für mehrere 3-Putts auf einer Runde sorgen. Nach der Runde kann man dafür ein Essen oder ein kühles Getränk im komfortablen Clubhaus zu sich nehmen, welches sich im klassischen südlichen Kolonialstil präsentiert.

Der Tidewater Golf Club wurde bereits unter die 100 besten öffentlichen Kurse der USA gewählt und er genießt den Ruf als einer der Top-Plätze von Myrtle Beach. Der Parcours liegt auf einer Halbinsel mit Ausblicken auf den Atlantik, Architekt Ken Tomlinson gestaltete einige außergewöhnliche Spielbahnen, die von Wasserhindernissen und Marshland dominiert werden. Andere Löcher werden dafür von Bäumen eingegrenzt, was das Layout sehr abwechslungsreich macht.

Grande Dunes beheimatet einen herausfordernden 18-Loch Kurs, der von den Championship-Abschlägen über 6.800 Meter lang ist und bereits einmal als „Golfplatz des Jahres“ prämiert wurde.

Mehrere empfehlenswerte Plätze befinden sich um Pawley’s Island im Süden von Myrtle Beach, die Fahrtzeit dorthin vom Nordende von rund einer Stunde sollte bei der Planung von einer Startzeit mit eingerechnet werden. Unbedingt spielen sollten Golfer in Pawley’s Island die beiden Kurse Caledonia und True Blue, die nur zwei Autominuten voneinander entfernt sind und dank eines Eigentümers spezielle Greenfees für Runden
auf beiden Plätzen offerieren.

Der Caledonia Golf & Fish Club wurde schon in mehreren Bewertungen als bester Platz der Region geführt. Stardesigner Mike Strantz gestaltete auf dem nur 50 Hektar kleinen Grundstück einen strategischen und weniger als 6.000 Meter langen Par 70-Parcours. Für eine Herausforderung sorgen die großen Waste-Bunker, Biotope und die großen und ondulierten Grüns.

True Blue Plantation wurde ebenfalls von Mike Strantz entworfen, begeistert jedoch durch eine andere Optik mit zahlreichen Sandflächen und Höhenunterschieden. Gemeinsamkeiten beider Kurse sind ein toller Pflegezustand sowie ein anspruchsvolles Schlussloch mit viel Wasser.

Der Pawleys Plantation Golf & Country Club wurde vom „goldenen Bären“ Jack Nicklaus gestaltet. Nicklaus zog bei der Planung alle Register seines Könnens und integrierte für ihn typisch zahlreiche Bunker und Wasserhindernisse in das Design.

Der TPC Myrtle Beach befindet sich am südlichen Ende des „Grand Strand“, nahe von Pawley’s Island. Der Kurs wurde von US-Stardesigner Tom Fazio unter Mithilfe des ehemaligen PGA Tour-Spielers Lanny Wadkins entworfen und war bereits Austragungsort der Champions Tour. Der Par 72-Parcours ist mir einer Länge von weniger als 6.300 Meter für moderne Standards eher kurz, doch über 70 Bunker und zahlreiche  Wasserhindernisse machen den Platz anspruchsvoll und abwechslungsreich. Besonderes Augenmerk schenkten die Designer den Par 3s, vor allem Nummer 17 ist eine Attraktion: Das Halbinselgrün ist nicht nur eine spielerische Herausforderung, sondern auch optisch wunderschön.

Weitere sehenswerte Golfplätze der Region Myrtle Beach (nach alphabetischer Ordnung): Indigo Creek, Man O’War, Myrtlewood, Prestwick, The Witch, Wicked Stick (John Daly Design) und World Tour Golf Links.

PLÄTZE
TPC Myrtle Beach 2.jpg

Einer der besten der über 125 Kurse der selbsternannten „Golfhauptstadt der Welt“, Myrtle Beach im US-Bundesstaat South Carolina, ist der TPC Myrtle Beach.

 
 
DESTINATION BRISANTES BESONDERES EXTRAVAGANTES EXTRAGOLF GRUPPE IMPRESSUM PARTNER SITEMAP