Northern Michigan
Golf in Northern Michigan

Die „Sommer-Golfhauptstadt“ der Welt

Northern Michigan kann man gerne als die weltbeste Golfdestination bezeichnen, von der Sie noch nie gehört haben.

Michigan, im Norden der USA und an vier (der fünf) „großen Seen“ grenzend, ist der elftgrößte Bundesstaat des Landes, er grenzt an vier weitere Bundesstaaten und an Kanada. Nachdem das Klima dem in Österreich ähnlich ist, ist die beste Reisezeit von Mai bis Ende September. Anreisen kann man am besten mit dem Mietwagen (der ist dort, wie fast überall in den USA, notwendig) von Detroit, Toronto oder Chicago aus.

Der erste „Pflichtstopp“ für alle, die aus dem Süden anreisen, ist der Kurs Tullymore, der zum St. Ives Resort gehört. Für das Layout des perfekt gepflegten Platzes, der bereits unter die „Top 100“ der USA gewählt wurde, war Stararchitekt Jim Engh verantwortlich. Das Design wird durch ungewöhnliche Spielbahnen (für die Engh berühmt-berüchtigt ist), „forced carries“ und unberührte Natur, welche die meisten Spielbahnen umgibt, charakterisiert. Etwas weiter nördlich liegt das Crystal Mountain Ski Resort, welches nicht nur mehrere Skilifte sondern auch zwei 18-Loch Kurse beheimatet. Das Familienresort hat nicht nur ein umfangreiches Freizeitangebot, sondern empfiehlt sich auch als Ausgangspunkt für einen weiteren Top-Platz, welcher rund 30 Autominuten entfernt liegt. Arcadia Bluffs wurde im Stile eines klassischen britischen Linkskurses angelegt – das Areal befindet sich direkt an der Küste von Lake Michigan, wodurch der Eindruck entsteht, man würde wirklich direkt am Meer spielen (auch der meist herrschende Wind trägt zu dem „Linksgefühl“ bei). Gleich bei der Stadt Traverse City (der größten und wichtigsten der Region) liegt High Pointe, das erste Projekt von Tom Doak (der mittlerweile zu einem der gefragtesten Architekten avanciert ist). Doak, der in Traverse City lebt und arbeitet, gestaltete zwei unterschiedliche Neunen – die ersten sind flacher und offen, ab Loch 10 sind die Spielbahnen steiler und meist von Wald umgeben. Nur wenige Autominuten entfernt liegt das Grand Traverse Resort, welches über drei 18-Loch Golfplätze, die Jim McLean Golfschool und ein großes Hotel verfügt. Als bester Kurs des Resorts wird „The Bear“ bezeichnet, ein Jack Nicklaus Signature Course. Der „goldene Bär“ gestaltete einen äußerst herausfordernden Platz, der zu den schwersten Resortkursen der USA gezählt wird (der Slope von den Championship-Tees beträgt 148)!

Etwas weiter nördlich befindet sich Bay Harbor, die Anlage mit 27 von Arthur Hills angelegten Spielbahnen wurde schon mehrmals unter die besten öffentlichen Clubs der USA gewählt. Mehrere Löcher der „Links“ Neun werden entlang des Sees gespielt, wobei Golfer traumhafte Ausblicke genießen können. Die meisten der neun abwechslungsreichen Spielbahnen von „The Quarry“ liegen in dem namensgebenden Steinbruch, neben den imposanten Steinwänden kommen auch Wasserhindernisse ins Spiel. Auf dem Weg zurück ins Clubhaus sieht man auf den letzten zwei Löchern wieder den See. Noch weiter nördlich befindet sich das Boyne Highlands Ski Resort. Zu dem Resort gehört nicht nur die Lodge sondern auch die 18-Loch Plätze „The Heather“ (Design Robert Trent Jones), „Arthur Hills Course“ (Design Arthur Hills), „Moor Course“ und „Donald Ross Memorial Course“ (dieser Parcours ist eine Hommage an die besten Spielbahnen des legendären Donald Ross). Nur wenige Autominuten entfernt liegt True North, ein Privatclub der auch Greenfee-Gästen seine Pforten öffnet. Jim Engh gestaltete die Spielbahnen in seinem unnachahmlichen Stil, dabei nützte er die Höhenunterschiede des teilweise gebirgigen Areals perfekt aus. Östlich liegt der öffentliche Club Black Lake, der 18-Loch Parcours wurde von Rees Jones konzipiert. Der Platz, den auch weniger gute Spieler genießen können, verfügt nur über wenige Wasserhindernisse, die fairen Spielbahnen führen teilweise durch den Wald. Zu den größten und bekanntesten Resorts von Michigan zählt Treetops. Das Resort beheimatet nicht nur Unterkunftsmöglichkeiten, Skilifte und Restaurant, sondern auch 81 Spielbahnen. Der „Masterpiece - Robert Trent Jones Senior Course“ liegt in unmittelbarer Nähe der Lodge, die anderen Kurse befinden sich fünf Autominuten entfernt. Auf einem hügeligen Terrain liegen die drei 18-Loch Kurse „Premier – Tom Fazio“, „Signature – Rick Smith“ und „Tradition - Rick Smith“. Weiters gibt es den 9-Loch Par 3-Kurs „Threetops“. Dieser Platz, auf dem es zwischen Tee und Grün spektakuläre Höhenunterschiede von bis zu über 50 Meter gibt, wurde schon als bester Par 3-Parcours der USA gelobt. In der Nähe liegt Black Forest at Wilderness Valley, ein anspruchsvolles 18-Loch Design von Tom Doak. Der „Klassiker“ der Region ist Belvedere, der noch immer zu den besten und beliebtesten Clubs zählt. Der Parcours wurde 1925 von dem Schotten Willie Watson an das vorhandene Terrain angepasst. Das zeitlose Layout ist nicht allzu lange, besteht jedoch aus abwechslungsreichen und teilweise herausfordernden Spielbahnen. Stardesigner Tom Weiskopf gestaltete Forest Dunes, für Pflege und Management des Clubs ist die renommierte Firma TROON Golf verantwortlich. Auf dem Parcours gibt es kaum Wasserhindernisse, dafür warten hohes Weidegras, „waste areas“ und zahlreiche Bunker auf unpräzise Schläge. Neben pfeilschnellen Grüns und einem makellosen Pflegezustand begeistert der Platz auch durch sein 19. Loch – wem 18 Loch nicht genug sind, kann noch ein kurzes Par 3 über Wasser auf dem Weg zurück zum Clubhaus spielen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es praktisch unmöglich ist, alle Top-Kurse des Staates innerhalb einer Reise zu spielen (da die Distanzen innerhalb der Region auch relativ groß sind). Daher ist es ratsam, seine Reiseroute so zu wählen, dass man zwischen den einzelnen Plätzen nicht zu weit fahren muss – manche der anderen „Aushängeschilder“ kann man auf seiner nächsten Reise nach Michigan bespielen.

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