Linksgolf im Herzen der USA

The Prairie Club ist ein puristisches Golfresort mit 46 Spielbahnen

Südlich der Stadt Valentine im US-Bundesstaat Nebraska, circa sechs Autostunden von Denver (dem nächstgelegenen großen Flughafen) entfernt, liegt The Prairie Club. Rund eine Autostunde südlich befindet sich der Golfclub Sand Hills – dieser Club wird zu den weltbesten Golfplätzen gezählt und machte Nebraska somit auch bei Golfern bekannt. Die Region liegt in den namensgebenden „Sand Hills“, eine circa 50.000 Quadratkilometer große Region aus mit Gras bewachsenen Sandhügeln, die in der letzten Eiszeit entstanden und die an die Landschaft von Irland oder Schottland erinnern.

„Pure Golf“ ist das Motto des Prairie Club, eines der besten neuen Golfresorts der USA. Das Areal des Resorts ist gigantisch groß, neben der Lodge wird es von dem „Snake River Canyon“ begrenzt, ansonsten besteht es aus diesen bewachsenen Dünen.

Der 18-Loch Dunes Course, vom ehemaligen British Open Sieger Tom Lehmann gestaltet, ist von den hintersten Teeboxen über 8.000 Yards (7.200 Meter) lang. Auf dem Parcours gibt es sehr breite
Fairways, Höhenunterschiede und riesige „Blowout Bunker“. Durch die natürlichen Dünen, die harten und schnellen Fairways und einige blinde Schläge spielt sich der Platz wie ein richtiger Linkskurs – nur ist natürlich kein Meer vorhanden! Aufgrund des meist herrschenden Windes werden die jeweiligen Tee-Boxen jeden Tag nach Windrichtung- und -stärke festgelegt. Der Wind verstärkt den „Links-Charakter“ des Kurses noch zusätzlich.

Der 18-Loch Pines Course führt teilweise durch einen namensgebenden Pinienwald entlang des „Snake River Canyon“, wodurch sich der Charakter des Platzes von dem Dunes Course unterscheidet. Architekt war der australische Profigolfer Graham Marsh, der fünf Abschläge mit einer Gesamtlänge von bis zu 6.800 Metern anlegte. Das Resultat sind zum einen offene Löcher mit Links-Charakter und zum anderen Spielbahnen, die durch Pinien begrenzt werden.

Der 10 Loch Horse Course wurde von Gil Hanse angelegt. Auf dem Platz gibt es keine Tee-Marker, Spieler können abschlagen von wo aus sie möchten. Im Prinzip sind es kurze Par 3s, jedoch kann
man auch von jedem Abschlag auf ein Grün nach Wahl spielen. Ein weiterer 18-Loch Kurs namens „Old School“ soll bald gebaut werden. Jeden Tag steht ein 18-Loch Platz der Öffentlichkeit offen und der zweite ist nur Mitgliedern und deren Gästen zugänglich.

Die Lodge ist schlicht, aber gemütlich und beheimatet zwei Restaurants (ein legeres und eines mit gehobener Küche) und 31 Gästezimmer. Alle Gästezimmer sind gemütlich jedoch relativ spartanisch ausgestattet. Zu den Annehmlichkeiten zählen WLAN-Internet, Klimaanlage und Farbfernseher mit Satelliten-TV. Zusätzlich gibt es auch noch vier „Cabins“.

Derzeit ist geplant, das Resort in einen Privatclub zu verwandeln, sobald es genügend Mitglieder gibt.