GOLFCLUB GASTEIN
Monte Carlo der Alpen

Karlsbad, Baden-Baden, St. Moritz, Meran – diese berühmten Bäder hatten bereits in den 30er Jahren den touristischen Wert einer Golfanlage erkannt. Und der Weltkurort Bad Gastein? Er folgte endlich in den 50er Jahren, als einige Pioniere das Projekt forcierten, weil sich die geografischen Gegebenheiten im Gasteinertal für eine Golfanlage geradezu auszeichneten. Die treibende Kraft hinter dem Gasteiner Golfplatzprojekt war Baumeister und Hotelier Franz Xaver Franzmair. So sicherten auch zahlreiche Hoteliers und der Kurfonds Bad Gastein die Finanzierung.
Golfplatzarchitekt der ersten 9 Löcher war Bernhard von Limburger, einer der bekanntesten seiner Zeit. Wie in der Chronik nachzulesen ist, kostete der reine Platzbau 640.000 Schilling. Erster Pro war der Amerikaner Arthur Fiebing, der die Gasteiner so richtig auf den Golf-Geschmack brachte. 2004 gelang es dem Traditionsclub, endlich auch in die Riege der 18-Loch-Plätze aufgenommen zu werden. Die von Keith Preston geplanten Löcher fügen sich harmonisch in das Gelände ein.
Mit 71 Jahren blickt der Golfclub Gastein auf eine bewegte sportliche Geschichte zurück. Schon 1965 wurde der 9-Loch-Kurs auserkoren, die nationalen Österreichischen Meisterschaften auszurichten. Sie wurden als die bis dahin glanzvollsten in der Meisterschaftsgeschichte eingestuft. Auch bei den Seniorenmeisterschaften 1964, 1969 und 1972 kam der Club zum Zug, ebenso bei den Jugendmeisterschaften 1970 und Mannschaftsmeisterschaften 1965. Ein besonders sportliches und gesellschaftliches Highlight im jährlichen Turnierkalender ist immer noch die Ski & Golf Competition. Sie wurde 1969 von den Mitgliedern Günther Patzner und Peter Boric ins Leben gerufen.
Aus all den Jahren gibt es naturgemäß auch Ereignisse, Begebenheiten, Kurioses und Anekdoten. So beschimpfte einmal ein Fischer einen Golfer am Loch 8, als er seinen Putter zum Erschlagen einer Forelle missbrauchte. Eine weitere Klage: Am 7er Loch habe ein Golfspieler mit einem 5er Eisen eine schwarze Katze vom Baum geschossen. Man solle ihn für Tierquälerei bestrafen.
Der Golfclub Gastein darf sich unbestritten heute zu den edlen Klassikern zählen. Der Zuspruch vieler internationaler Golfspieler, allen voran aus Deutschland, Skandinavien und Tschechien ist der bester Beweis. Zu diesem Stellenwert haben maßgeblich der heutige Präsident Dr. Gerhard Hofer, die Geschäftsführung der Betreibergesellschaft, die drei Gemeinden und Tourismusverbände im Gasteinertal beigetragen.

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