FRANZ WITTMANN JUN.
„MEIN“ PEBBLE BEACH DER ALPEN

Franz Wittmann jun. (36, Hcp. 14) war, bevor er vor vier Jahren die Geschäftsführung im Golfclub Schladming Dachstein in der Steiermark übernommen hat, erfolgreicher Profi-Rallyepilot, Fallschirmspringer und Paraglider. Zweifellos Extremsportarten, die zwischen Adrenalin und Abenteuer liegen. Als Club-Manager und „Gelegenheitsgolfer“, wie Franz jun. selbst von sich sagt, steht er nun im wahrsten Sinne des Wortes fest mit beiden Füßen auf der Erde. Dafür hat sein Vater gesorgt, der als Eigentümer vom Golfclub Adamstal 2016 den Golfclub Schladming Dachstein übernahm und den Junior sofort als Geschäftsführer einsetzte. „Ich bin mit Leib und Seele dabei – der Platz ist mir sofort ans Herz gewachsen.“

Um einen Golfclub verantwortlich zu führen, den hohen Qualitätsstandard zu halten, dabei noch den Mitgliedern und Gästen alles recht zu machen, braucht es große Anstrengungen. Wie schaffst Du das?
Schon zu meiner aktiven Rallye-Zeit habe ich mich um die Marketing-Aktivitäten in Adamstal gekümmert und schnell erfahren, dass die Führung eines Golfplatzes eine spannende Aufgabe ist. In Schladming umgibt mich ein erfahrenes Team mit den Damen im Sekretariat und der Greenkeeper-Crew, die alle zusammen an den hohen Qualitätsanforderungen arbeiten. Bestandswahrung ist genauswo wichtig, wie Innovationsmaßnahmen zu setzen. Jedem zu gefallen, geht sowieso nicht. Ich tue mein Bestes, um Mitgliedern und Gästen ein unvergessliches Erlebnis an unserem Platz zu bescheren.

Hast Du Dir mit der Leitung des Golfclubs einen Jugendtraum erfüllt?
Mir war schon klar, dass ich irgendwann ins Golf-Management einsteigen würde. Bin ich doch in Adamstal mit der Entwicklung eines 9-Loch-Platzes, über den Ausbau zur 18-Loch- bzw. 28-Loch-Anlage praktisch auf dem Golfplatz aufgewachsen.

Muss ein Clubmanager auch ein Golfer sein?
Nicht unbedingt ein guter, aber golfaffin schon, das ist klar. Ich hatte leider wenig Zeit für den kleinen weißen Ball. Die Schulzeit verbrachte ich im Internat. Darauf folgten mein Sport- und Event-Marketing-Studium und schließlich die Rennfahrerei.

Landschaftlich top auf 750 m gelegen, gehört der Platz in Schladming zu den Leading Golf Courses. Was ist so besonders an ihm, dass er auch der „Pebble Beach der Alpen“ genannt wird?
Sechs Par 3-Bahnen, 14 Mal Wasser im Spiel und das spezielle Design – da weht ein Hauch von Florida über der Anlage! So hatte sich das der deutsche Profi-Golfer Bernhard Langer beim Design für diesen Platz gewünscht. Zudem wollte er einen Championship-Course kreieren, der für Handicap-Spieler aller Klassen unvergesslich bleibt. Und auch das ist ihm gelungen. Der Platz vermittelt ein angenehmes Spielerlebnis. Vor allem, wenn man die ersten sieben Löcher hinter sich hat. Auf den zweiten Neun wird der Platz kniffliger, weil die Distanzen länger sind.

Wie beurteilst Du die Gesamtsituation des Vereins?
Mit unseren treuen Mitgliedern, der wirtschaftlich immer größer werdenden Schar an Greenfee-Spielern, einigen internationalen Sponsoren, vielen regionalen Unterstützerfirmen und nunmehr 15 Partnerhotels verfügen wir über eine gesunde Basis. Natürlich müssen auch wir in diesen Zeiten um neue Mitglieder werben und ihnen vermitteln, dass wir über ein Super-Produkt verfügen, auf das wir stolz sind und den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Übrigens können alle Vollmitglieder der beiden Golfclubs Adamstal und Schladming Dachstein jeweils ohne Greenfee auf dem anderen Platz spielen.

Welche Events finden im GCC Dachstein- Tauern statt?
Die Dachstein-Tauern-Charity, die im letzten Jahr über 23 000 Euro für in Not geratene Familien in der Region einspielte und den Ryder Cup Nordisch vs. Alpin, der alle zwei Jahre namhafte Sportgrößen aus dem alpinen und nordischen Lager in die Steiermark lockt, liegen mir neben den vielen anderen tollen Turnieren sehr am Herzen.

Gibt es etwas, das Du seit Deinem Amtsantritt umgesetzt hast, worauf Du besonders stolz bist?
Natürlich. Darauf antworte ich eher süffisant – aber nicht ganz eigennützig. Ich habe das Hundeverbot aufgehoben. Schließlich möchte ich meine weiße Schäferhündin Akira, die mich auf Schritt und Tritt begleitet, nicht alleine zuhause lassen.

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