Nächstenliebe – powered by…
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5.000 Euro, 12.700 Euro, 135.000 Euro. Bestens gelaunte, zufriedene Gesichter nach einem tollen Golftag, die Teller des Menüs sind abgetragen, erste Dankesreden gesprochen und dann: Was für eine Freude bei allen Beteiligten, wenn die Golf- Charity-Schecks mit diesen großartigen Summen übergeben werden. Die Sponsoren … powered by …, Club-Präsidenten, Netto- und Bruttosieger und natürlich die glücklichen Empfänger lachen gerne in die Kamera, und wir Journalisten freuen uns über die Fotos – ist ja alles für einen guten Zweck. Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was das Geld für benachteiligte Menschen bedeutet? Für sie ist es ein einziger Glücksfall. Und das ist gut so!
Erinnern Sie sich noch? Was in den 80er Jahren begann, hat sich inzwischen zu einem florierenden Wirtschaftsunternehmen unter der Bezeichnung „Charity“ – auf Deutsch „Nächstenliebe“ – entwickelt. Und wie das so mit guten Ideen ist: Sie sind ansteckend. Immer mehr Menschen engagieren sich seitdem für Charity-Events. Sie sprießen wie Pilze aus dem Boden, inzwischen gewinnt die gute Tat via Scheckheft vor allem auch bei Golfturnieren immer mehr Freunde. Kaum ein Clubpräsident lässt es sich nehmen, mit Turnieren für den guten Zweck in den karitativen Vordergrund zu rücken. Auch die Unternehmen, ob groß, mittelständisch oder klein, haben es mittlerweile verstanden, dass das finanzielle Engagement für sie lukrativ ist: Sie polieren damit ihr Image auf und verhelfen z.B. sozialen Einrichtungen, bedürftigen Menschen, Hilfs- und Forschungsprojekten mit den „sprudelnden Geldquellen“ zu neuen Ufern.
Besonders hohe Beträge werden eingespielt, wenn die Hauptträger der Turniere Promis oder Personen aus dem öffentlichen Leben sind. Ich gehöre übrigens auch zu den Unterstützern großer und kleiner Charity-Turniere – habe selbst schon einige organsiert – und lasse es mir nicht nehmen, z.B. das Kaiser-Turnier zugunsten der Franz Klammer Foundation in Bad Ischl zu spielen. Genauso wie viele namhafte Ex- und aktive Skistars. Der Erlös dieser tollen Veranstaltung verhilft seit über 20 Jahren verunglückten Sportlern zurück ins Leben. Golf spielen, Spaß haben und dabei Gutes tun: Bei den Turnieren den Eagles gehen ehemalige Sportgrößen der Sponsoren an den Start. Sie nutzen vor allem ihre Popularität, um möglichst viele Menschen als Förderer und Botschafter unter dem Motto „Etwas von dem eigenen Glück zurückgeben“ für ihre Idee zu gewinnen.
Verständlicherweise sehr am Herzen liegt mir das Benefiz-Turnier meines Lions Clubs Pongau Millennium, das wir nun schon fast 20 Jahren im SalzburgerLand ausrichten. Wir, das sind über 30 engagierte Damen, die mit den Erlösen aus dem Golfturnieren unverschuldet in Not geratenen Menschen in der Region unterstützen. Legendär sind dabei vor allem die mit Köstlichkeiten aller Art gespickten Labestationen und eine „einladende“ Spendenbox. Klar, dass alle Spieler Geldscheine hineinwerfen, um am Abend bei der Scheckübergabe die Freude bei allen Beteiligten zu genießen. Mittlerweile gibt es in Österreich über 150 Charity-Golfturniere mit großzügigen Sponsoren, die alle das gleiche Ziel haben. So findet z.B. im Golfclub Montafon das wohl erfolgreichste Charity-Golf-Fest in Österreich statt, wo die Golfer in 2017 eine sensationelle Summe von 160.000 Euro zugunsten der „Nachbarschaftshilfe“ eingespielt haben. Oder die einsatzfreudigen Soroptimistinnen Südburgenland, die in der Golfschaukel Stegersbach jährlich immer einen beachtlichen Betrag für den Verein „Menschen mit Autismus“ spenden.
Ich bin sicher, dass auch in Ihrem Club regelmäßig Charity-Golfturniere stattfinden. Spielen Sie mit, haben Sie Spaß und seien Sie stolz, Teil einer Golf-Familie mit Herz zu sein…, denn das ist gut so!

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