Piemont
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Golf in Piemont

Die Elite Italiens

Die norditalienische Region zwischen Alpen und Lago Maggiore steht voller einzigartiger Geschmackserlebnisse und verfügt außerdem über 40 Golfclubs von denen gleich vier die Rangliste der besten und schönsten Golfplätze Italiens anführen.

Das Piemont, Gastgeberregion der XX. Olympischen Winterspiele, ist mit einer Einnahme von 100 Milliarden Euro im Jahr eine der produktionsstärksten Regionen Europas und liegt, wie der Name besagt, am Fuße der Berge. Riesen wie Monte Rosa, der zweithöchste Berg in Europa, das Massiv des Gran Paradiso und der Monviso gehören dazu. Im Sommer ein Panorama mit alpiner Steppe, Weideland, Lärchen- und Tannenwäldern, im Winter schneebedeckte Hänge.

Typisch für das Piemont ist auch die sanft gewellte mit  Türmen und Schlössern geschmückte Wein- und Hügellandschaft im Süden, während sich die Gegend um Novara wie eine Ebene erstreckt und daher „Land des Wassers“ genannt wird, weil es hauptsächlich dem Reisanbau vorbehalten ist. Im Piemont liegt die Quelle des Flusses Po, er entspringt an den Hängen des Monviso und ist der längste (652km) und wasserreichste Strom Italiens. Und was das Piemont noch ist: eine Region der vielen kleinen Bergseen, aber auch der großen Wasserflächen wie Lago Maggiore und Ortasee. Turin, die Hauptstadt des Piemont, gehört zu den großen Metropolen Italiens. Ursprünglich von den Römern angelegt, wurde sie von den Savoyern, die dem Geist der französischen Monarchie verpflichtet waren, zur barocken Residenzstadt von besonderem Glanz ausgebaut, die heute eine ganze Reihe an Kunstschätzen bereithält. Die beeindruckenden Palazzi Madama und Reale, die Villa della Regina und allen voran der Königspalast von Venaria, der 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Hier wurde 1861 Vittorio Emanuele II. zum ersten König Italiens gekrönt, und Turin wurde für einige Jahre Hauptstadt des geeinigten Italiens. Das auffälligste stadtplanerische Merkmal, neben der gigantischen Piazzas, sind die 18 Kilometer langen Arkaden, ein einsamer Rekord in Europa. Nirgendwo sonst kann man so lange trockenen Fußes durch die Stadt spazieren gehen. Das Bild der Altstadt bestimmen rechtwinkelig angelegte Straßen und gleichförmige Palastfassaden. Die Macht von Fiat verrostete – vorbei die Zeiten, da ein Ameisenheer brummender Cinquecento die Stadt „al piè di monti“, am Fuß der Berge bevölkerte.

Schnüffeln nach Trüffeln
Piemont hat sich in den letzten Jahren vom Insidertipp zu einem beliebten Reiseziel besonders  für Liebhaber der guten Küche entwickelt. Das Gold des Piemont, die weiße Trüffel aus Alba ist ebenso begehrt wie die Haselnüsse aus Cortemilia oder der Gorgonzola-Käse aus Novara. Und die größten Reisfelder Europas in Vercelli erklären die Liebe der Piemontesen zum perfekten Risotto. Das Barockstädtchen Bra ist der Geburtsort der Slow-Food Bewegung. Im Zeichen der Schnecke propagiert sie die regionale Küche mit frischen Qualitätsprodukten und Zutaten ohne Zusatzstoffe. „Du bist, was du isst“, sagt ihr Präsident. In Barolo wurde in dem Schloss der Marchesa Giulia Falletti di Barolo der gleichnamige und weltberühmte Wein geboren.  Und auch die Schokolade soll in Turin ihren Ursprung haben. Es wird erzählt, dass die ersten aus Amerika stammenden Kakaokerne im Gepäck des Herzogs Emanuele Filiberto ins Piemont kamen. Und – wer hätte das gedacht – die langen, dünnen Grissini, die in jedem italienischen Restaurant auf dem Tisch stehen, wurden einst in Turin erfunden und werden bis heute noch dort per Hand gefertigt. Maßgeblich schuld an dieser Erfindung war der kleine Prinz Vittorio Emanuele II, ein stets kränkelndes Königskind, das frisches und zugleich schwer verdauliches Brot nicht vertrug. Sein Leibarzt forderte so Turiner Bäcker auf, eine leichtere Alternative zu kreieren.

Heimat des Golfsports in Italien
Auch dieses Jahr bekräftigt ein italienisches Fachmagazin die Rolle des Piemont als „Italienische Heimat des Golfsports“. In der gesamten Region gibt es mehr als 40 Vereine, unter denen wahrhaftige Ausnahmeplätze hervorstechen. Die vier besten italienischen Plätze liegen im Piemont und unter den ersten 20 befinden sich sieben piemontesische Clubs. Den Spitzenplatz belegt immer noch der 18- Loch Golfplatz Le Betulle von Biella, der als „perfekter Platz, sowohl in landschaftlicher als auch in technischer Hinsicht“ beschrieben wird; 2. ist der Royal Park, 3. der Circolo Golf Torino und den 4. Rang belegt Castelconturbia.

Alles historische Plätze, zu denen sich heute vielversprechende neuere Plätze gesellen: von La Margherita, der vor kurzem in die Top 20 eingestiegen ist, über Feudo d´Asti, den ersten Platz mit 18 Löchern in der für ihren Sekt bekannten Provinz bis zum in Kürze eröffnenden Golf Resort in Barolo, das vollkommen auf den Tourismus abzielt und mit einer von José Maria Olazabal entworfenen 18-Loch Anlage ausgestattet ist. Bedeutend ist die Rolle der besten piemontesischen Greens auch für die internationalen Profiturnierserien, wie die Alps Tour, die bereits auf dem Feudo d'Asti gastierte, die Challenge Tour die mit den Piemonte Open in den Clubs Golf Torino und Royal Park Station machte. Fünfzehn Plätze bieten die Möglichkeit eines intensiven „Stay and Play“ – Aufenthaltes in kleinen oder mittelgroßen Hotels, von denen sich einige in alten Villen (wie zum Beispiel das Ca`Nova gleich bei der Einfahrt der 36- Lochanlage von Bogogno) oder restaurierten Bauernhöfen (wie zum Beispiel Il Girasoli und La Margherita) befinden. Die Vielfalt des Angebots von piemontesischen Golfplätzen ermöglicht es, sich sowohl für einen eleganten Club im ehemaligen Jagdgut des Hauses Savoyen zu entscheiden oder inmitten kostbarer Weinberge des Barolo oder Asti Spumante oder in der erfrischenden Bergwelt von Sestriere, der auf 2.000 Metern Höhe als der höchst gelegene 18-Lochkurs Europas gilt, eine Runde zu drehen.

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