REISEN MIT EINEM GOLFMOBIL
Die etwas andere Reise mit einem … Golfmobil

Von Golfplatz zu Golfplatz im Wohnmobil – die große Freiheit genießen und die Möglichkeit, auf den Plätzen zu spielen, wo es einem gerade Spaß macht! Helga und Volker Winkler vom Golfclub Salzburg-Eugendorf waren mit mobilem Heim und Golfgepäck schon in Deutschland, Frankreich, Italien, in der Schweiz, England und Irland unterwegs. In dieser besonderen Zeit entschließen sich die Winklers für eine Reise quer durch ihr Heimatland Österreich.

Aufgetankt, Getränke und Snacks griffbereit starten Helga und Volker ihre Golfreise nach Oberneukirchen zum Golfclub Sterngartl. Corona-bedingt verfügt das Golfer-Ehepaar aber noch über keine gute Kondition. So fällt die Entscheidung, für die erste Golfrunde ein E-Cart zu nehmen. Beide sind begeistert von der Anlage. Hier einen Golfplatz zu bauen, kommt tatsächlich einer „Stern-Stunde“ gleich. Abwechslungsreiche Fairways, herrliche Ruhe und eine perfekte Platzpflege sind die Greenfee-Preise wert. Als Belohnung für einen einigermaßen vorzeigbaren Score bietet sich ein Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat im Clubrestaurant „Waldinsel“ geradezu an. Bei ein paar Glaserl Wein lässt es sich auch über die offensichtlich fehlenden Trainingsstunden sehr gut sprechen und danach die Nacht bei völliger Ruhe unter einem sagenhaften „Sternen“-Himmel auf dem Parkplatz verbringen.
Die Fahrt zum nächsten Ziel, dem Diamond Club Ottenstein, ist ein reines Vergnügen. Kein Verkehr und gut ausgebaute Straßen lassen noch Zeit, bei Herbert und Monika im Club-Restaurant die bekannt gute Küche zu genießen. Auf dem Club-Gelände fühlt sich das Golfmobil der Winklers unter seinesgleichen gut aufgehoben.
Die Golfrunde beginnt bereits an der 2 mit der Erinnerung, dem Garmin wieder einmal ein Update zu genehmigen, denn hier haben einige Umbauten dem Platz ein „paar Zähne gezogen“. Die vielen neu verlegten Sprinkleranlagen erleichtern mit Sicherheit die Arbeit an den Greens. Nach dem abschließenden Restaurantbesuch besprechen Helga und Volker im gemütlichen Golfmobil die nächste Route. Und so geht ein schöner Golftag zu Ende.
Nach der positiven Wettervorhersage führt sie die Reise weiter an den Neusiedlersee. Hier ist ein Kurzstopp in Jois mit Weineinkauf, Einkehr in das Restaurant „Seejungfrau“ und Spaziergang im Schilfgürtel obligatorisch für die beiden. Die Kitesurfer haben jetzt „Hoch-Zeit“, und so stellen sich die Winklers am nächsten Tag auf eine Golfrunde im Golfclub Donnerskirchen mit ordentlichem Wind ein.
Die Greenfee-Karten mit Mühe am Trolley befestigt, erreichen sie bei steifer Brise den ersten Abschlag. Auf den breiten Fairways spielen sie trotz wechselnder Winde und gelegentlicher Regenspritzer doch das eine oder andere Par. Nebenbei erfreuen sie sich noch an der beeindruckenden Landschaft und den Wolkenstimmungen. Die zuvorkommende Sekretärin erlaubt ihnen sogar, neben dem Clubhaus zu übernachten und ihre Akkus aufzuladen. Am Abend lauschen sie ganz allein auf dem Parkplatz mit ausgefahrener Antenne und einem Schlummertrunk dem Konzert „Wir spielen für Österreich“ in ORF III.
Wieder empfiehlt ihnen der Wetterbericht die nächste Route. Es geht in Richtung Murtal mit einem Zwischenstopp in Bruck an der Mur, um Proviant an Bord zu nehmen. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung fahren sie zum Golfclub Murhof. Dort bekommen sie die Genehmigung, ihr Golfmobil sogar am Hotelparkplatz abzustellen. Ein kurzer Besuch der Driving Range und ein genussvolles Spiel auf der perfekt gepflegten Anlage, die einem englischen Park-Course gleicht. Ja, das Golferherz schlägt dabei höher! Der Standort ist für die Winklers auch insofern wichtig, als sie auch dort die Akkus ihrer Trolleys aufladen können. Sie dürfen auf dem Parkplatz übernachten, um am nächsten Tag den voll ausgebuchten Platz noch einmal zu spielen. Am Ende des Tages, gelegentlich untermalt von den Geräuschen des Red Bull-Ringes und den Eurofightern, die in der Nähe stationiert sind, nehmen sie eine doch herzeigbare Scorekarte vom Halter.
Das Murtal hat es ihnen angetan, und so treffen sie am Abend beim Golfclub Kreischberg ein. Das Restaurant „Pfiff“ im Clubhaus überrascht sie mit einem traumhaften Pfeffersteak. Eine ruhige Nacht auf dem Parkplatz (mit Bahnstation Golfplatz) beenden am Morgen die fleißigen Greenkeeper mit ihren Maschinen. Die nachfolgende Golfrunde weist sie wieder einmal eindringlich darauf hin, dass fehlende Längen am Abschlag und Fairway halbwegs nur mit Präzision bei der Annäherung auszugleichen sind. Die Scorekarte kommt so dann auch gleich in die „Rundablage“.
Eine wunderschöne Reise mit dem Golfmobil geht mit der Erfahrung zu Ende, dass man mit guter Planung in außergewöhnlichen Zeiten und freundlicher Unterstützung der Golfclubs auch ohne geöffnete Camping- oder Stellplätze ausreichende Möglichkeiten zum Übernachten hat.

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