SONJA STÄRK
„MAN MUSS MENSCHEN MÖGEN“

Vom Geräteturnen bis zum Tennis. Vom Skisport bis zum Jazzdance. Und dann noch Golf. Das Leben von Sonja Stärk (50, Hcp. 11,5) dreht sich seit Kindesbeinen um den Sport. MBA-Studium, Ausbildung zur Tennis-, Ski- und Fitnesslehrerin und einen Vater, der über 50 Golfplätze im In- und Ausland gebaut hat und im Besitz von zwei Plätzen ist: Seit 30 Jahren gehört der Familie die Anlage Stärk.Linz in Pichling und seit zwei Jahrzehnten der Platz Stärk.Linz.Ansfelden. Und hier ist Sonja Stärk Managerin von der ersten Stunde an und seit zehn Jahren Präsidentin. Dass sie diese Aufgaben mit großer Leidenschaft unter ihrem starken Credo der vier „Ms“ – „Man muss Menschen mögen!“ erfüllt, versteht sich von selbst.

Sie sind praktisch mit dem Thema „Golf“ aufgewachsen. Wie hat das alles begonnen?
Nachdem mein Vater international im Golfplatzbau tätig war, die kleine, familiäre Anlage in Pichling 1990 gegründet hat – wir feiern hier in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum – und zehn Jahre später Stärk.Linz.Ansfelden gebaut hat, lag es nahe, dass ich im Rahmen des Familienunternehmens diese Führungsaufgaben übernehme. Ich bin also von Anfang an dabei – zunächst im Bereich Sportanlagenbau und dann im Management.

Klar, dass Ihnen der Platz Stärk. Linz.Ansfelden ans Herz gewachsen ist. Was lieben Sie an ihm so sehr?
Mein Vater ist von Beruf auch Gärtner und so hat er damals über 5000 Sträucher und Bäume auf dem Platz gepflanzt. Ein wahres Natur-Paradies hat sich seitdem entwickelt. Durch die naturnahe Bauweise leben und nisten hier heute über 50 verschiedene Vogelarten. Hinzu kommt die absolute Ruhe, obwohl der Platz nur 15 Autominuten von der Stadt Linz entfernt liegt.

Wieviele Mitarbeiter stehen an Ihrer Seite?
Im Sekretariat, Greenkeeping-Team, Golfshop, Clubhaus und Pflege sind wir bis zu zehn. Besonders freue ich mich, dass wir heuer unter den Greenkeepern auch einen Gärtner haben, der sich unter anderem mit weiteren Verschönerungsarbeiten z.B. mehr Blumenwiesen am Platz beschäftigen wird.

Was sagen Sie zu der Aussage, dass ein Clubmanager auch ein guter Golfer sein muss?
Dem stimme ich unbedingt zu. Wie soll er sonst nah am Kunden, an den Mitgliedern und am Team sein. Leider komme ich nicht mehr so viel zum Golfen, wie zu den Zeiten, als ich noch einstellig war.

Was gibt es für neue Entwicklungen in Ihrem Club?
Mein Fokus liegt darauf, dass sich Mitglieder und Gäste bei uns wohl fühlen und dass wir ihnen neue Angebote präsentieren, damit sie immer gerne in den Club kommen. So gibt es seit vier Jahren eine Clubkooperation mit dem Golfresort Kremstal, Golfpark Metzenhof und GC Herzog Tassilo. Sie ermöglicht den Mitgliedern aller vier Clubs, mit einem geringen Aufpreis auf ihren Jahresbeitrag jeden Platz zu jeder Zeit zu spielen. Das ist sehr gut angekommen. Bei uns sind es inzwischen über 250 Mitglieder von rund 650, die dieses Angebot nutzen. Das Schöne dabei: Inzwischen haben sich schon eine Reihe von clubübergreifenden Freundschaften gebildet.

Gibt es auch noch einen anderen Platz, den Sie gerne spielen?
Es gibt viele. Ich nenne aber keinen explizit … Ich verrate nur, dass im Urlaub der Golfschläger eher im Bag bleibt!

Sie sind nun schon seit 30 Jahren im Geschäft. Mir ist allerdings zu Ohren gekommen, dass der wahre Chef ein anderer ist.
Ja, das stimmt. Das ist Benjamin, mein Malteser-Yorkshire-Mischling. Er begrüßt jeden, der auf die Anlage kommt und sitzt vorne im Golf-Cart, wenn wir zusammen auf Ranger-Tour sind. Übrigens in diesem Zusammenhang: Hunde sind bei uns an der Leine erlaubt! Und dann ist da noch Pedro, mein 40 Jahre alter Ara in Pichling. Er ist manchmal das erste Birdie, das gesichtet wird …

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