STEINBACH ALPIN
ES GEHT AN DIE WURZEL

EINZIGARTIGE GRÜN-BEHANDLUNG MIT STEINBACHS MULTI-INJEKTIONS-METHODE

Gitti Weber hat 2012 die Geschäftsführung von Steinbach Alpin übernommen und widmet sich seit dem vor allem den Erfindungen ihres Partners Christian Steinbach. So auch der Golf Injektionsmaschine für eine völlig neue Behandlung der Greens. Sie und ihr Team haben seitdem die Multi-Injektions-Maschine ständig weiterentwickelt, den aktuellen Bedürfnissen angepasst und bis heute ein System geschaffen, das vor allem nachhaltig arbeitet. ExtraGolf-Redakteurin Barbara Behrendt besuchte Gitti Weber in ihrer kleinen, feinen Factory am Fuße der Streif in Kitzbühel.

ExtraGolf (EG): Du bist gerade von den Alpinen Weltmeisterschaften in Cortina D´Ampezzo zurück. Was hast Du dort gemacht?
Gitti Weber (GW): Wir haben das Pisten-Team mit unserem Injektionssprühbalken unterstützt, der inzwischen weltweit beim Weltcup, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen eingesetzt wird. Mit diesem Injektionssprühbalken wird Wasser unter die Schneedecke gespritzt, um die Härte der Strecke von unten aufzubauen. Dadurch wird die Piste erheblich sicherer und fairer für alle Rennläufer.

EG: Und was hat diese Maschine mit Eurer Arbeit auf Golfplätzen zu tun?
GW: Hier benutzen wir den gleichen Injektionssprühbalken, d.h. eigentlich verwenden wir zwei. Mit dem einen wird Wasser unter die Grasnarbe injiziert, und aus dem zweiten fließt Dünger direkt an die Wurzel.

EG: Was hat das für Vorteile?
GW: Die Multi-Injektions-Maschine erledigt alle Schritte wie aerifizieren, vertikutieren, düngen, bewässern, Sand einschwemmen, einbürsten und bügeln in einem Arbeitsgang und braucht nur einen Fahrer. Der eine Injektionssprühbalken pumpt Wasser unter die Grasnarbe, dadurch wird der Sand nach oben geschwemmt und gespült. Im gleichen Arbeitsgang fließt durch einen weiteren Injektionssprühbalken Dünger direkt an die Wurzel. Die Multi-Injektions-Maschine ist so konstruiert, dass der hochgeschwemmte Sand anschließend eingebürstet und dann eingebügelt werden kann. Bei der herkömmlichen Methode müssen aufwendig Hohlspunde, sogenannte Cores, mit einer Spezialmaschine aus dem Boden geholt, und das gesamte Material, ca. 1 Tonne pro Green, abtransportiert werden. Anschließend werden die Löcher wieder mit Sand aufgefüllt. Dafür braucht man mehrere Maschinen und viele Greenkeeper.

EG: Was ist noch bemerkenswert an der Multi-Injektions-Methode?
GW: Ja, die in unserer Zeit so viel gepriesene Nachhaltigkeit. Bisher musste der Greenkeeper den Dünger auf den Rasen geben und hoffen, dass ihn der Regen einschwemmt. Das passiert naturgemäß nicht gleichmäßig, da die Greens oft gewellt sind. Unsere Maschine kann mit minimalen Düngermengen arbeiten, da wir die Wurzel direkt erreichen. So vermessen wir z.B. vor dem Aerifizieren jedes Green, um die jeweilige Wurzellänge inklusive der Feinwurzeln festzustellen. Dann wird der Wasserdruck entsprechend justiert und der Dünger gelangt einige Millimeter unter die Wurzel. Dadurch wächst die Wurzel nach unten, wird immer länger und die Grasnarbe dadurch stabiler und widerstandsfähiger gegen Krankheiten.

EG: Was hat der Golfer davon, dass mit der Steinbach-Methode aerifiziert wurde?
GW: Er kann sofort nach der Aerifizierung wieder uneingeschränkt Golf spielen. D.h. der Ball hält exakt die Linie, so wie wir es von ihm erwarten. Und das wenige Stunden nach unserer Arbeit. Eine echte Win-Win-Situation.

EG: Wie stehen denn die Greenkeeper zu dieser innovativen Methode?
GW: Wir pflegen einen besonders engen Kontakt zu den Head-Greenkeepern der Golfclubs über unsere Mitgliedschaft bei der Austrian Greenkeeper Association (AGA). So halten wir bei ihren Tagungen nicht nur Vorträge, sondern demonstrieren mit unserer Multi-Injektions-Maschine auch die einzelnen Arbeitsgänge.

EG: Dann dürften den Clubs ja auch die wirtschaftlichen Vorteile klar sein, wenn weniger Personalkosten anfallen, es keine Platzsperrungen oder Greenfee-Ermäßigungen wegen Aerifizierungen geben muss?
GW: In Anbetracht angespannter Budgets vieler Clubs zeigen wir auch eine betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Rechnung, eben wie bei jeder Investition.

EG: Deine Lebensphilosophie die Natur zu achten, spornt sie Dich auch weiter an?
GW: Christian und ich haben viele neue Ideen. Unser Ziel sind durchdachte Lösungen, die immer wieder einen Schritt besser werden. Ein stetiger Prozess der uns antreibt. Der Beste zu sein reicht nicht, der Beste zu bleiben ist unsere Vision.

Zu sehen ist der Arbeitsvorgang als Video unter www.steinbach-golf.com
Kontakt: Gitti Weber +43 676 77 520 15 oder e-mail office@steinbach-golf.com

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