Rund 400 Kilometer von Washington D. C. entfernt, im US-Bundesstatt West Virginia, nur unweit der Grenze von Virginia, liegt The Greenbrier.

Dieses historische 5-Stern/5-Diamond Hotel, welches vor rund 100 Jahren erbaut wurde, zählt schon seit langem zu den besten Golf-Resorts der USA. Besondere Bekanntheit erlangte es vor allem durch Sam Snead, den Gäste bis vor seinem Tod oft auf der hoteleigenen Golfanlage bewundern konnten.

Der renommierteste der drei 18-Loch Plätze ist der Kurs „Greenbrier“ – dieser wurde von dem legendären Seth Reynor erbaut und von Jack Nicklaus überarbeitet. Dieser Platz ist der einzige Austragungsort von Ryder Cup und Solheim Cup, welcher der Öffentlichkeit zugänglich ist. Der älteste Platz des Resorts, „Old White“, wurde bereits 1913 von C. B. MacDonald angelegt. Der dritte Kurs, „Meadows“, wurde 1999 von Bob Cupp komplett neu gestaltet.

Das Hotel verfügt über 638 Zimmer, mehrere Restaurants und bietet Gästen neben Golf noch 50 andere Freizeitaktivitäten an. Vor allem Historiker kommen bei dem Besuch des „Bunker“ auf ihre Kosten. Dieser diente im kalten Krieg zwischen 1961 und 1995 den höchsten US-Politikern als geheime Zuflucht, gerade weil diese Angst vor einem nuklearen Angriff hatten. Seit der offiziellen Schließung ist dieser Bunker ein Museum, auch Nicht-Resortgäste können an einer der Führungen teilnehmen.