BEATE GOTTAL
BEATE GOTTAL, GC Am Mondsee

Golf, Sonne, Mond und Sterne….

Tag für Tag in der Natur von Abschlag zu Abschlag wandern, zwischendurch putten und einlochen, ein freundliches Wort mit den Mitgliedern – Golfclubmanager müsste man sein! Wer sich das Berufsbild eines Golfclubmanagers immer noch so vorstellt, hat weit gefehlt. Ein Golfmanager braucht heute kein einstelliges Handicap mehr, ihn müssen längst Managementfähigkeiten, ökologisches und ökonomisches Denken auszeichnen, von Marketingstrategien und Werbung sollte er auch Ahnung haben“, ist Beate Gottal überzeugt, seit 2020 Clubmanagerin des GC Am Mondsee.

Mittlerweile schwingen in Österreich mehr als 110.000 Golfer:innen in über 170 Clubs den Schläger. Die Golfclubs haben sich längst von einer herkömmlichen Vereinsführung verabschiedet. Sie sind zu gewinnorientierten Unternehmen geworden und müssen so auch im Wettbewerb agieren. Dadurch haben sich natürlich die Anforderungen und Aufgaben auf der Führungsebene der Clubs verändert.

Frau Gottal, Sie sind in Niederbayern direkt am Golfresort Bad Griesbach aufgewachsen? Rührt daher Ihre Liebe zum Golfsport?
Ich denke schon. Ich war 9 Jahre alt, als ich das erste Mal einen Schläger in der Hand hielt – aber die Entwicklung spielte sich nur im Hobby-Bereich ab. Nach meiner Ausbildung zur Bürokauffrau sammelte ich Golfclubmanagement-Erfahrungen in verschiedenen Sekretariaten, bis der Vorstand des GC Am Mondsee mir sein Vertrauen schenkte. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Die herausfordernden Aufgaben eines Golfclubmanagers fangen ja schon mit der Organisation der täglichen Arbeitsabläufe an.
Ja, zum Tagesgeschäft gehören vor allem, dass der Spielbetrieb sowie das Turnier- und Wettspielgeschehen perfekt funktionieren. Dafür müssen die internen Abläufe mit Greenkeeper-Team, Büro-, Service- und Reinigungspersonal sowie den Clubbereichen mit Restaurant, Pro Shop und Golfschule perfekt funktionieren. Hinzu kommt, die täglichen Pflegemaßnahmen in den regulären Spielbetrieb zu integrieren. Alles zusammen ist ein Full-Time-Job, für den man einiges an Passion und Durchsetzungsvermögen braucht.

Als ich Sie in Ihrem Büro besuchte, waren Sie gerade dabei, Greenfee- und Turnier-Packages zu kalkulieren.
Wir müssen uns noch viel mehr öffnen und attraktive Angebote für Golfer:innen schnüren, die nicht bei uns Mitglied sind. Auch die Werbung von neuen Mitgliedern, Firmenabkommen, Hotelkooperationen und Partnerschaften mit neuen Clubs schließen und vor allem Sponsoren gewinnen – das alles steht auf meiner Agenda. Denn nur so kann ich meinem Vorstand auch Wirtschaftlichkeit garantieren.

Ein wichtiger Aspekt ist die Einhaltung der Service-Standards für Sie als Mitglied der „Leading Golf Courses Austria“.
Ein ständiger Austausch mit dem Headgreenkeeper und persönliche Präsenz am Platz bzw. auf der gesamten Golfanlage sind dafür überaus wichtig. Denn als Mitglied der Leading Golf Courses stellen wir an uns selbst höchste Qualitätsansprüche, um nicht zu sagen – wir streben nach Perfektion.

So arbeiten Sie auch immer an neuen Ideen?
Richtig, auch für dieses Jahr haben wir einiges in Planung. Zunächst werden wir das Projekt „Driving Range“ finalisieren, die dann auch in den Wintermonaten unsere Mitglieder und Gastspieler nutzen können.

Diese Aufgaben und Ihre persönliche Motivation führt Sie zu einem Ziel. Zu welchem?
Neben einem aktiven Clubleben ist unser Ziel, den Erlebnis- und Erholungsfaktor mit einer hohen Platz- und Servicequalität zu perfektionieren. Bei uns erlebt der Gast Golf, Sonne, Mond(see) und wenn der Score stimmt auch noch Sternstunden. Golf und Entspannung heißt bei uns, die „Drachenbucht“ bezwingen und anschließend das Golferlebnis entspannt auf der Clubterrasse ausklingen lassen.

Und nun zur privaten Beate Gottal, was macht sie in ihrer Freizeit am liebsten?
Seit Kurzem habe ich mich in die irische Lebensart verliebt. Ich mag das raue und doch grüne Landschaftsbild der Insel und die Freundlichkeit sowie ausgesprochene Fröhlichkeit der Menschen. Meine Freizeit im Sommer verbringe ich allerdings am liebsten in der österreichischen oder bayerischen Natur.

Erinnern Sie sich noch an besondere Begegnungen?
Ich treffe so viele unterschiedliche Menschen und erlebe so viele Situationen, die mich schmunzeln lassen oder über die ich mich einfach nur wundere – aber die bleiben intern!

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