Golfer’s Speech

Keine Sorge, jetzt kommt nicht das 1001ste Golf-ABC und der erhobene Zeigefinger! Das können die Fach-Autoren von Golfbüchern und -Journalisten von Golf-Magazinen viel besser als ich. Das meine ich ernst, wohlgemerkt. Denn nichts ist peinlicher, als sich auf dem Golfplatz nicht mit Regeln, Etikette und vor allem den sogenannten Termini auszukennen. Ich habe mir in diesem Jahr auf meinen Golfausflügen durch Österreich, die übrigens zu den schönsten überhaupt gehörten, weil so intensiv aufgrund der Situation, über die Zweideutigkeit der Golfer-Sprache beschäftigt. Das ist humorvoll und soll ein Lächeln in Ihr Gesicht zaubern. Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, als Sie Golfneuling waren und beim Platzreifekurs nur „Bahnhof“ verstanden haben? Heute wissen Sie, dass ein Buggy kein Kinderwagen, ein Bunker nicht zum Verstecken da ist und ein Tee nicht getrunken werden kann. Sorry, liebe Leser, ich erzähle Ihnen nichts Neues, wenn ich Ihnen sage, dass die Golfsprache nun mal aus Anglizismen besteht. Kein Wunder, hat unser Sport doch seinen Ursprung in Schottland. Grundsätzlich gilt: Die meisten Begriffe können wir alle leicht ins Deutsche übersetzen, aber nicht immer eins zu eins in die Golfsprache übernehmen. Z. B., wenn Sie ein Birdie gespielt haben, sind Sie nicht zurück im Naturkundeunterricht, oder ein Vögelchen zwitschert im Baum, sondern Ihnen ist ein Schlag weniger gelungen, als für das Loch vorgegeben. Hinzu gesellen sich weitere Vögel, der „Eagle“ – ein Ergebnis von 2 unter Par entlockt selbst den mitgolfenden Flight-Partnern ein anerkennendes Lächeln – und der „Albatross“. Sollte es Ihnen sogar gelingen, 3 unter Par zu spielen, gibt es im Clubhaus kein Halten mehr. Ein „Chip“ ist nicht der Titel einer Computerzeitschrift, sondern bezeichnet den Annäherungsschlag aufs Grün. Beim „Dogleg“ kann sich auch der Anfänger vorstellen, dass die nächste Bahn die Form eines Hundebeins hat, also nach links oder rechts abknickt. Das „Handicap“ hat auch eine vielsagende Bedeutung – frei übersetzt „Behinderung“ bezeichnet es aber die jeweilige Spielstärke. Die kann allerdings eine Behinderung sein. „Par“ – bloß nicht verwechseln mit „paar – ein paar links und ein paar rechts“ – es ist die ideale Anzahl der Schläge für eine Spielbahn. Meine Damen, Sie haben mit Sicherheit zuhause viele Bags zur Auswahl, zu jedem Outfit die passende natürlich! Für den Golfer ist das „Bag“ allerdings nur die Golftasche. …and finally! Meine Herren, wissen Sie eigentlich, was eine echte „Lady“ ist? Klar, der missglückte Drive, der es nicht über den Damenabschlag geschafft hat! Vergessen Sie nicht, Ihren Spielpartnern nach der Runde ein Getränk zu spendieren, na dann „Cheers!“

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