Es ist offensichtlich: Die Temperaturen steigen, und wir können es kaum mehr erwarten, den Schläger zu schwingen. Mich juckt es nach der langen Winterpause echt in den Fingern. Doch bevor es bei mir losgeht, nehme ich mir noch die Zeit für einige Vorbereitungen, um die neue Saison und die anstehenden Golfrunden auch wirklich genießen zu können. Wie Ihr wisst, lebe ich in den Gasteiner Bergen auf rund 1.000 m Seehöhe, heißt, in unseren Skigebieten ist Skilauf bis in den Frühling hinein möglich. Auch die Greens und Fairways des Golfplatzes in Bad Gastein sind, wenn auch nur teilweise, mit der weißen Pracht bedeckt. Bis Mitte April - genauer bis zum 14./15. – sollte sie allerdings verschwunden sein, und auch die Langläufer:innen das Terrain geräumt haben, denn die 50. Gasteiner Ski & Golf Competition steht an! Zu Eurer Info: Sie ist ein außergewöhnliches Event, kombiniert sie Winter- und Sommersport in einem Wettkampf, was nur aufgrund der geografischen Lage von Gastein möglich ist: Auf fast 2.700 m liegt noch genügend Schnee für den Riesenslalom, und im Tal kann auf den herrlichen Fairways bereits Golf gespielt werden. Ich erinnere mich allerdings an eine Ski & Golf Competition, bei der aufgrund eines Schneesturms die Golfrunde nicht stattfinden konnte! Dennoch markiert das tolle Event seit nunmehr über 50 Jahren den Beginn der Golfsaison im Gasteinertal. Zurück zu den Startvorbereitungen in meine Golfsaison. Seit nunmehr 23 Jahren pflege ich einige Start-Rituale. Wie z.B. das Spring Cleaning-Programm – einen intensiven Frühjahrsputz in meinem Bag. Die Altlasten, die in den Tiefen der Taschen schlummern, wie angebrochene Müsliriegel, halb leere Wasserflaschen, zerknüllte Score-Karten, alte Handschuhe und abgespielte Bälle. Ich drehe das Golfbag einfach auf den Kopf und schmeiße alles hinaus, was an die letzte Saison erinnert. Wieder hinein gebe ich neue Bälle, ein handliches Regelbuch, Tees und Pitchgabeln, frische Sonnencreme. Ich bewundere ja immer die Bags der Profis, die weltweit auf der Tour sind. Keines gleicht dem anderen. Jedes ist individuell, optisch genauso wie inhaltlich. Ist ja auch verständlich, stellen die großen Golfer:innen ganz unterschiedliche Anforderungen an ihr Equipment. Eines haben wir jedoch gemeinsam: Wir dürfen maximal 14 Schläger mit auf die Runde nehmen. In diesem Zusammenhang fallen mir die lustigen Drei-Schläger-Turniere ein, bei denen ich ganz ordentliche Scores mit nach Hause gebracht habe. Übrigens, was neue Griffe anbelangt, sie zu wechseln, ist jetzt auch die richtige Zeit. Die Schläger sehen danach wie neu aus. Euer Golfschwung wird es Euch danken, wenn Ihr Euch zu Beginn der Golfsaison einen neuen Schuh anschafft. Schließlich verabrede ich mich noch mit meinem Pro Adam Fisher. Erst ein kurzer Schwungcheck macht mich richtig fit für die neue Golfsaison und meine neuen „BB on Tour“-Erlebnisse, mit denen ich Euch in den nächsten Ausgaben von ExtraGolf & Reisen wieder gerne unterhalten und zum Schmunzeln bringen möchte …