Lovely Water

„Der Platz ist toll, mit vielen sehr schönen Wasserhindernissen, schnellen Grüns und schönen Fairways!“ Platsch! Kennen Sie dieses naja, „wunderbare“ Geräusch, wenn der Golfball das Anspiel aufs Grün doch nicht geschafft und das Wasserhindernis getroffen hat? Was für eine Frage, wir Golferinnen erleben es auf jeder Runde. Und brauchen uns darüber gar nicht zu ärgern, wenn man weiß, dass jeder Pro auf der Tour, der Millionen mit seinem Spiel verdient, oft auch punktgenau das Wasserhindernis trifft. Als spektakulär preisen viele Golfclubs ihre Plätze an, deren Wasserlandschaft (Hindernisse) einem traumhaften Postkartenmotiv gleicht. Die spektakulärsten Wasserhindernisse in Österreich habe ich übrigens auf den alpinen Plätzen erlebt, so z.B. auf dem Kurs des GC Gut Brandhof (Salzburg), auf dem man drei Mal über die Saalach spielt - und die ist ganz schön breit. Vielleicht erinnern Sie sich an das eine oder andere „ballfressende Monster“, wenn Sie meine Bucketlist lesen:

Die „Zehn“ auf dem Kurs Kitzsteinhorn des Leading Golfclubs Zell am See-Kaprun-Saalbach – ein 459 m langes Par 5. Mit einem guten Drive und ganz viel Mut ist das Inselgrün mit zwei Schlägen zu erreichen. Aber auch dem guten Spielerin rate ich die sichere Variante. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz des GC Am Mondsee ist ein einziges großes Wasserhindernis. Der Drachensee ist allgegenwärtig. Besonders tricky wird es auf den letzten vier Spielbahnen, hier ist das Nass eine permanente Gefahr.

Auch im Golfclub Zillertal-Uderns hat das wohl spektakulärste aller 18 Löcher mit Wasser zu tun. Mit ziemlich viel Wasser sogar. Die neunte Spielbahn, ein 377 Meter langes Par 4, ist ohnehin schon nicht ganz einfach zu spielen – und dann wartet am Ende auch noch ein Inselgrün. Auf dem gesamten Kurs des Golfclubs Nationalpark Hohe Tauern (Mittersill) werden Golferinnen von einem kleinen Bach begleitet. Das ist aber kein Ungetüm, das Angst einflößt. Beim krönenden Abschluss ist das schon anders. Das 137 Meter lange Par 3 endet auf einem Inselgrün, direkt vor dem Clubhaus. Und da gibt entweder Applaus der Terrassenzuschauer oder eben „Platsch“ zu hören. Die 18-Loch-Anlage des GC Schloss Finkenstein führt über flaches, meist offenes Gelände, nur an einigen Stellen werden sie von dichten Waldstücken eingerahmt. Hinzu kommen sechs bildschön geformte Teiche und Bunker, die die Runde abwechslungsreich gestalten. Auf der insgesamt 140 Hektar großen Anlage des Diamond Country Clubs Atzenbrugg den Schläger zu schwingen, ist das pure Vergnügen und zuweilen eine echt sportliche Angelegenheit. Denn auf dem Diamond Course spielt Wasser eine heraus-ragende Rolle. Wo nicht nur Golfbälle baden gehen können, sondern auch wir Golferinnen – darüber berichte ich in einer meiner nächsten BB ON TOUR-Geschichten.

DESTINATION BRISANTES BESONDERES EXTRAVAGANTES EXTRAGOLF GRUPPE IMPRESSUM PARTNER SITEMAP
 
ACC Communications