COLLIN MORIKAWA
Schwungsequenz

Lernen Sie von den Stars: COLLIN MORIKAWA

Geboren: 6. Februar 1997 | Turniersiege: 6 – 2021 Sieger der British Open
Weltranglistenplatzierung: 2 | Preisgeld: 16,7 Mio. Dollar bei 59 Turnierstarts auf der PGA Tour

1 Die Arme von Collin hängen in der Ansprechposition leicht nach aussen. Das hilft ihm dabei, in seinem Schwung einen weiten Radius zu kreieren, wobei er den Schläger nicht gerade hinauf und hinunter führt. Er hat einen sehr langsamen Rückschwung – und dieser funktioniert. Er bereitet sich darauf vor, „richtig Gas“ zu geben. Seine Hände bleiben nahe am Körper, der Schläger befindet sich außerhalb der Ziellinie. Viele Golfer bewegen den Schläger hinter sich und schwingen dadurch unter der optimalen Schwungebe. Dadurch wird die Schlagfläche geöffnet und der Spieler muss seine Hände benutzen, um zu versuchen, sie wieder zu schließen.

2 Jetzt können Sie sehen, wie tief seine Rotation ist – die linke Schulter bleibt unten und dreht sich. Ich achte besonders auf das Logo seines Handschuhs: Obwohl es hier schwer zu erkennen ist, sagt mir dies, dass er einen ziemlich schwachen Griff hat. Seit 40 Jahren lehren wir, das Handgelenk flach zu halten. Jetzt sehen Sie öfter einen schwachen Griff der Führungshand mit einem Fingerknöchel, was zu diesem gekrümmten Look führt. Viele Top-Spieler machen dies und es hilft ihnen dabei, den Eintreffwinkel flach zu halten und die Schlagfläche durch den Treffmoment hindurch zu stabilisieren.

3 Eines der Geheimnisse von Collin ist, dass er ganz leicht von innen an den Ball kommt, wodurch der Eintreffwinkel eine Nuance flacher wird. Wenn er in „die Hocke“ geht, legt sich der Schläger nur leicht hinter ihn. Ich liebe die auf diesem Foto gezeigte Position, in der die Schultern „square“ und die Hüften vielleicht 60 Grad offen sind. Dadurch gibt es überhaupt keine Rotation der Schlagfl äche durch den Treffmoment, was einer der Gründe dafür ist, dass seine Schläge so präzise sind. Das Handgelenk der Führungshand und der Schlägerkopf sind perfekt dorthin ausgerichtet, wohin er den Ball schlagen möchte.

Analyse von US-Coach Paul Foston

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