CHRISTOPHER SCHEIRING

 

Der jüngste Golfplatz in der Region, der Golfclub Kitzbüheler Alpen Westendorf, feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und kann stolz auf eine erstaunliche Entwicklung sein: über 600 Mitglieder und jedes Jahr viele begeisterte Gäste, Auszeichnung von Golf in Austria zum Golfplatz des Jahres 2021 und mit der Erweiterung des Golfhotels APART Resort Westendorf und der Aufnahme in den elitären Kreis der Leading Courses Aufstieg in Österreichs Riege der TOP-Anlagen. Für den Erfolg stehen neben dem Weitblick der Errichter rund um Präsident Jakob Haselsberger vor allem auch Clubmanager Christopher Scheiring (39) mit seinem engagierten Team, der seit 2020 die „Führungsagenden“ steuert und als ehemaliger österreichischer Kaderspieler seinen Job mit Leidenschaft lebt.

Christopher Scheiring ist unweit eines Golfplatzes in Kitzbühel aufgewachsen und entdeckte per Zufall mit 13 Jahren im Rahmen einer Schulgolf-Aktion die Faszination Golf für sich. Nach Studium und einigen anderen beruflichen Stationen führte ihn die Leidenschaft für den Golfsport 2017 wieder zurück in seine Heimat und damit auch in den GC Westendorf, wo er vier Jahre später zum Clubmanager ernannt wurde.

Christopher, in erster Linie sind in Deinem Job höchstes Fach- und Allgemeinwissen, aber auch soziale Kompetenz, gute Umgangsformen, überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft sowie flexibles, kreatives und weitsichtiges Handeln gefragt. Stimmst Du dem zu?
Ja, uneingeschränkt. Ein Golfclubmanager muss mehr denn je in der Lage sein, die Anlage professionell nach streng betriebswirtschaftlichen Kriterien zuführen, sprich Budgets erstellen, verwalten, kontrollieren, einhalten. Zudem muss er die operativen Angelegenheiten koordinieren, damit alle Bereiche wie Greenkeeping, Gastronomie. Golfschule und Shop, Sekretariat, Mitglieder – und Gästebetreuung gut zusammen funktionieren.

Das gelingt Dir offenbar hervorragend. Was waren bisher die Herausforderungen als Clubmanager?
Jede Saison ist auf unterschiedliche Weise herausfordernd und spannend zugleich und gespickt von Höhepunkten. Seien es wetterbedingt mit überdurchschnittlich viel Niederschlägen oder Hitzewellen, die den Platz außergewöhnlich beanspruchen, oder be- sondere Events, die in Erinnerung bleiben. Kein Golf- sommer ist wie der andere.

Und Dein ganz persönliches Highlight?
Mein persönliches Highlight war im vergangenen Jahr die Austragung des österreichischen Ranglistenturniers Austrian Junior Golf Tour, das erste Turnier in Österreich, das die Zertifizierung „Green Turnier“ erhielt. Über 150 Spitzen-Nachwuchsgolferinnen und -golfer aus Österreich und dem Ausland waren nach Westendorf gekommen, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen und Teil eines Turniers gewesen zu sein, das voll und ganz dem nachhaltigen Gedanken und dem bewussten Umgang der vorhandenen Ressourcen gewidmet war.

Was macht den Golfplatz des GC Kitzbüheler Alpen Westendorf so besonders? 
Das kann ich so beantworten: seine absolut ruhige Lage und unser Bestreben, Mitgliedern und Gästen einen rundherum tollen Golftag zu bieten. Der startet nicht mit dem Abschlag am Tee 1 und endet mit dem letzten Putt am Loch 18, sondern beginnt mit der Reservierung der Startzeit und wird mit einem gemütlichen After-Round-Drink auf unserer Clubterrasse mit einzigartigen Ausblicken auf die Tiroler Bergwelt abgeschlossen.

Daraus resultiert auch Eure Philosophie?
Ja, ganz klar. „Top-Qualität und ausgezeichneter Service“ lautet von Anfang die Philosophie des Golfclubs  Kitzbüheler Alpen Westendorf. Ganz besonders tragen dazu die anspruchsvollen Hotel-Leistungen und eine abwechslungsreiche Golfclub-Kulinarik unter der Federführung von unserem Resort-Manager Artur bei.

Und was würdest Du noch hinzufügen?
Wir leben den Full Service-Gedanken, nämlich ein Ort zu sein, an dem sich Menschen zuhause fühlen. Werte wie Nachhaltigkeit, Regionalität, Natürlichkeit und Authentizität spielen dabei eine große Rolle. Und genau diese Werte soll jede und jeder bei uns erleben: ob Gäste, Mitglieder, Mitarbeiter, Lieferanten, Partner, Golfer und Nichtgolfer.

Was ist Dein vorrangiges Ziel für die Zukunft?
Das ist ganz klar die Umsetzung des vieldiskutierten Themas „Nachhaltigkeit“, das alle Golfclubs inzwischen beschäftigt. Wir sind auf dem besten Weg …

… und was machst Du am liebsten, wenn Du nicht am Golfplatz auf Routinetour gehst oder in Deinem Büro sitzt? 
Mein Leben rankt sich nun mal um Golf, und so gehe ich in meiner Freizeit auf Reisen, um andere Golfplätze kennenzulernen. Jeder Platz auf der Welt ist einzigartig und kann als Inspiration und Impulsgeber für die eigene Anlage genutzt werden.

 

 

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