PROF. FRANZ LAIMER
Prof. Franz Laimer – Pionier der europäischen Golfszene:

„Hat der Golfsport eine Zukunft?“

Der einstige Spitzengolfer Franz Laimer und heutige Betreiber einer der renommiertesten Golfschulen Österreichs, dem das Bildungsministerium 2007 für seine Verdienste um den österreichischen Golfsport den Titel „Professor“ verlieh, behauptet, dass man für einen guten Golfschwung „nur“ vier Dinge beherrschen muss: Griff, Stand, Auf- und Abschwung. Franz Laimer ist aber nicht nur Trainer und hat in den vergangenen 40 Jahren über 100.000 Golfer mit seiner Theorie überzeugt. Er ist auch Golf-Unternehmer, kennt die wirtschaftssportlichen Strukturen im In- und Ausland und wird oft um seine Meinung und Einschätzung gefragt, was das Golf-Business anbelangt. In einem Gespräch mit ExtraGolf & Reisen wagt er sich auf ein glattes Parkett, wenn er sich die Frage stellt, ob der Golfsport eine Zukunft hat. Franz Laimer: Ja, hat er. Aber es müssen dringend Veränderungen her. Vor allem müssen die Clubs umdenken, selbstbewusster auftreten, denn sie sind kein Sammelbecken für elitäre Gruppen, sondern wertvolle Dienstleister. Sie sind Wirtschaftsfaktor, schaffen Wertschöpfung, bewirken Nachhaltigkeit – und das nicht nur für die Umwelt. Als Einrichtung des öffentlichen Lebens tragen sie Verantwortung für wirtschaftliche und gesellschaftliche Belange.

Was muss in den Köpfen der Clubmanager passieren, damit der Golfsport eine Zukunft hat?
Franz Laimer: Für mich steht fest, dass Clubs, die nur ehrenamtlich geführt werden, keine Chance haben zu überleben. Oft fehlen den honorigen Führungskräften Marktkenntnisse und betriebswirtschaftliches Grundwissen. Wir erleben ständig Veränderungen, und wer da nicht immer am Ball bleibt, also den Markt beobachtet und Weichen stellt, verliert den Anschluss. Wer die Veränderungen nicht erkennt und marktwirtschaftliche Hebel nicht ansetzt sowie das Geschäft mit Kreativität und Marketing-Strategien belebt, sollte die Reißleine ziehen, um noch sicher zu landen. Dazu gehört eben auch Mut, einmal die rein präsidiale Bühne zu räumen. Aber das hängt oft mit der persönlichen Eitelkeit eines solchen Ehrenamtes zusammen.

Wie kann man noch mehr Jugend für den Golfsport begeistern?
Franz Laimer: Da gibt es viele Ideen, wie sich unser Sport der Jugend präsentieren kann. Zunächst einmal muss der Zugang erleichtert und Golf z.B. Teil des Schulsports werden. Ganz wichtig ist, dass die jungen Menschen erkennen, dass der Sport „echt cool“ ist, und sie zum Start keine Bibel mit Etiketten brauchen. Sie müssen im Spiel selbst erkennen, wie’s geht, Spaß haben, und aus dem Spaß wird Spiel und im Spielverlauf kommt das Ziel! Das ist ganz einfach!

Wie wichtig ist Golf für den Tourismus?
Franz Laimer: Sehr wichtig. Denn Tourismus ist Wirtschaft und gerade bei uns in Österreich, wo der Tourismus 40 % unseres Brutttosozialproduktes bewirkt. Wir haben in Österreich 160 Golfanlagen. Und man hat errechnet, dass der Golfer rund 300 Euro pro Tag für seinen Sport ausgibt. Das ist nicht nur interessant ... das ist unser Leben und für viele das Überleben.

Und sind Sie selbst als Golf- Unternehmer auch auf gutem Weg?
Franz Laimer: Ich hoffe ja. Auf jeden Fall bin ich dabei, mit einer enormen Anstrengung neue Weichen für die Zukunft zu stellen. Mein Trainingszentrum in Bad Ischl wird mit einer nicht unerheblichen Investition erweitert. Die Qualität meiner Anlage, die Art und Weise meines Golftrainingsprogramms und die zunehmende Akzeptanz für den Golfsport geben mir Mut, diese Schritte zu gehen.

Golf-Trainingszentrum
Salzkammergut
Golfstraße 40
4820 Bad Ischl
T +43 (0) 6132 / 26476
badischl@laimer4golf.com
www.golfzentrum.at

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